1. Etappe: Start in Timisoara, Rumänien. Dort entladen wir unsere Bikes und starten Richtung Süden. Die Donau zieht die Grenze zwischen Rumänien und Serbien, später Bulgarien. Wir fahren durch viel Natur und kleine rumänische Dörfer bis zur Donau. Wir übernachten in einer kleinen Donaubucht nahe Drobeta Turnu Severin.

Die genau Route im Video unten. Reise- und Übernachtungstipps in unserem Reisetagebuch. 

2. Etappe: Entlang der Donau fahren wir entspsnnt in der Ebene in der sich die Tageshitze, die konstant mit 40°C liebäugelt, gut entfalten kann. In Calafat überqueren wir die Grenze auf einer der wenigen Donaubrücken nach Bulgarien. Wir erhalten einen ersten restkommunistischen Horroreindruck in Vidin, um dann unseren Weg aus der Donauebene in das Westbalkangebirge anzutreten und im entzückenden Belogradchik zu übernachten.

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3. Etappe: Es lohnt sich in Belogradchik Zeit einzuplanen, um die ins Karstgebirge gemauerte Festung zu besichtigen. Nach kurzem Aufstieg genießt man einen bemerkenswerten 360° Rundumblick und einen ersten Eindruck des vor uns liegenden Balkanmassivs. Wir fahren durch den Westbalkan in den Süden bis Sofia.

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4. Etappe: Wir verlassen Sofia südwärts ins Rila-Gebirge.  Am Weg zum Rila Kloster genießen wir Serpentinen, wenig Verkehr und meist neue und gut gewartete Straßen. Das Kloster im Rücken, eine hervorragende, gegrillte Forelle im Magen setzen wir den Weg ins Pirin Gebirge bis zum entzückenden Weinort und Museumsdorf Melnik fort. Achtung im Ort nur Sand, Schotter und viele Löcher.

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5. Etappe: Wir verlassen Melnik mit Nagel im Reifen und landen beim Vulkanisierer in Sandanski. In nur 5 Minuten ist der Reifen für 5 € gestopft, dicht und hält. Wir durchqueren das Pirin-Gebirge und fahren parallel der griechischen Grenze durch die West-Rhodopen. Auf einsam aber guten Straßen kurven wir durch die grüne Berglandschaft. In den Kurven und am Straßenrand allerdings immer wieder reingespülter Sand => aufpassen! Auf 1.200m Seehöhe übernachten wir am touristisch überlaufenen Dospat-See.

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6. Etappe: Die ersten thrakischen Hinterlassen-schaften begegnen uns. Immer mehr Kultstätten säumen unseren Weg. Wir entern die Trigrader Schlucht. Vorbei an der Teufelsschlundhöhle (Orpheus ,auch berühmter Thraker, soll hier seine Eurydike durch den Blick zurück verloren haben.) führt der kurvenreiche Weg nach Trigrad. Der Abstecher lohnt sich.
Wir werden vom Regen überrascht. Bei plötzlich nur mehr 15°C fahren wir ihm, quer durchs Skigebiet auf 1.800 m davon. Beim Bachkowski Kloster haben wir die Wolken abgehängt und genießen die bleibende Abkühlung. Bald nach der Asenburg erreichen wir die Altstadt von Plovdiv.

 
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7. Etappe:  Ab Plovdov  wandeln wir vermehrt auf den Spuren der Thraker, besichtigen die Gräber im Tal der Könige bei Kasanlak und bewegen uns ins Tal der Rosen um uns im klimatisierten Rosenmuseum abzukühlen. Blühende Rosenfelder sehen wir leider keine dafür Unmengen an Sonnenblumen und abgeernteten Getreidefeldern. In Stara Zagora machen wir Rast. Hier liegen neolithische Gräber mit unglaublichen Schmuckexponaten, die bis auf 5.000 vor Christus zurückdatiert werden. Überhaupt sind wir begeistert, welch Handwerks- und Kunstkultur hier  früh vor Griechen und Ägyptern ausgeübt wurde. 

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8. Etappe: Zwischen Rhodopen im Süden und dem Ostbalkan im Norden durchqueren wir die heiße staubige Ebene Richtung Schwarzes Meer. Betonklotzverunstaltungen sieht man, bevor auch nur der erste Blick aufs Wasser geworfen werden kann. Wir essen Fisch in Nessebar, übernachten in Sveti Vlas  und beschließen am nächsten Morgen wieder dem Massentourismus landeinwärts zu entfliehen.

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9. Etappe:
Unser Ziel ist Schumen. Wir genießen das Landschaftsbild der Gebirgszüge in der Ferne und sehr grüne saftige Hügellandschaften, die allerdings über 200 Hm nicht hinausgehen. Unser Quartier im alten Winzerhof in Osmar lädt uns zu einem genußreichen Pausentag ein.

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10. Etappe:
Ruhetag im großartigen Quartier in Osmar - Osmar Houses! Nachmittags erkunden wir die Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Wir besuchen den berühmten, lebensgroßen Madara Reiter, die Thraker Höhlen und fahren nach Pliska, der ersten Hauptstadt Bulgariens um 681 aD. Abschließend fahren wir zu Bulgariens größtem Denkmal, einem unverfehlbar rießigen und ebenso infantilen Betonklotz oberhalb Schumens.

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11. Etappe:
Wir verlassen unser schönes Quartier Osmar House und fahren Richtung Donau  und in die Hafenstadt Russe mit Ihrer Donaubrücke. Auf dem Weg nach Pleven besichtigen wir die Felsenklöster Barsarabowski und Ivanosvski.

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12. Etappe:
Wir verlassen Pleven Richtung Norden, um an der Donau entlang bis kurz vor Vidin  zu fahren. Vor VIdin biegen wir ab und verlassen die Donauebene, um im kühlen Wald eine letzte Nacht auf bulgarischem Boden zu verbringen. Tief im Wald bei Sinagovtsi finden wir ein abgelegenes ruhiges Quartier.

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13. Etappe:
 2 Wochen und 2.500 km haben wir das wunderbare Bulgarien erkundet. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Wir fahren über die Grenze bei Vidin - Calafat und fahren durchs Banat. Dort genießen wir die Ruhe der Hügelwelt bei Bosowits..

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